Hallo, wir sind Julian und Armin und wollen euch von unseren Sommerferien erzählen. Wir haben drei Wochen in einer Sprachschule in der österreichischen Hauptstadt Wien verbracht.
In der ersten Woche haben wir Wien besichtigt und uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angesehen. Mir hat am besten das Riesenrad gefallen und ich bin jeden Tag im Prater gewesen und mit dem Riesenrad gefahren. Armin hat jedoch den Stephansdom am besten gefunden, deswegen sind wir jeden Tag am Stephansdom vorbeigelaufen.
In der zweiten Woche haben wir unsere neuen Bekanntschaften noch besser kennengelernt und uns schon ziemlich gut auf Deutsch unterhalten. Deutsch zu verstehen und zu sprechen ist ja auch das Hauptziel unserer Sommerferien gewesen. Die Kursteilnehmer der Sommersprachschule sind aus fünf verschiedenen Ländern angereist: zwei aus der Ukraine, zwei aus Spanien, zwei aus Polen, zwei aus Norwegen, zwei aus England und zwei aus Slowenien. Außer bei dem Deutschunterricht im Klassenzimmer haben wir uns auch untereinander auf Deutsch unterhalten und auf diese Weise unser Wissen vertieft. Unsere Freunde haben uns auch ein paar Worte in ihren Sprachen beigebracht. Ich z. B. habe etwas Spanisch gelernt und Armin kann schon ein paar Wörter auf Polnisch sagen.
Armin, Olaf aus Norwegen und Lyubomir aus der Ukraine haben in der Zwischenzeit die Rundfunk- und Fernsehanstalt ORF besucht. Die anderen Gruppen haben die Aufgabe gehabt, das Schloss Schönbrunn und das Hotel Sacher mit der berühmten Sachertorte zu finden. Danach hat jede Gruppe eine Präsentation über die Schnitzeljagd durch die Stadt auf Deutsch vorbereitet. Armin und ich haben uns nach dem Unterricht entschieden, auch ein Stück Sachertorte zu essen und eine Führung durch das ORF-Haus zu machen, wo wir alles über das österreichische Fernsehen erfahren haben.
Obwohl die Sprachschule in Wien ziemlich teuer war, haben wir in den drei Wochen viel Deutsch gelernt, Wien kennengelernt und viele neue Freunde gewonnen. Armins und meine Eltern haben für unsere einundzwanzig Tage in der österreichischen Hauptstadt insgesamt 520 Euro bezahlt. Es hat sich aber wirklich gelohnt!